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Müllabfuhr auf leisen Rädern dank Elektroantrieb

Optisch sieht man fast keinen Unterschied: Die fünf neuen Kehrichtfahrzeuge der Stadt Biel sind elektrisch unterwegs. Sie tanken erneuerbaren Strom und reduzieren damit die CO2-Emissionen merklich.

Veröffentlicht am 08.04.2022

Insgesamt zehn Kehrichtfahrzeuge transportieren in der Stadt Biel den Hauskehricht der Bevölkerung zur Verbrennungsanlage. Seit Januar 2022 besteht die Flotte aus fünf Diesel- und neu fünf Elektro-Fahrzeugen des Modells Futuricum 26E. Letztere tanken erneuerbaren Strom, den die eigene Solaranlage auf dem Dach des städtischen Werkhofs produziert oder den der Energie Service Biel/Bienne (ESB) liefert.

Ideal für Stop-and-Go-Betrieb

Die neuen E-Kehrichtfahrzeuge ersetzen fünf in die Jahre gekommene Dieselfahrzeuge und stehen in Sachen Nutzlast und Leistung den ehemaligen Gefährten in nichts nach. Vier Motore pro Fahrzeug sorgen für eine Gesamtleistung von 680 PS. Die Futuricum-Modelle verfügen zudem über die erforderliche Nutzlast von 11 Tonnen und eignen sich für einen Stop-and-Go-Betrieb, wie er beim Einsammeln von Abfall typisch ist, besonders gut.
Der Unterhalt eines E-Kehrichtfahrzeugs fällt einfacher und kostengünstiger aus. Deren geringe Abgas- und Lärmbelastung ist nicht nur für unseren Planeten und dessen Bewohnenden ein Vorteil, sondern auch für die Kehrichtbeladerinnen und -belader. Die Einsparung an CO2-Emissionen, welche mit dem Ersatz von fünf dieselbetriebenen Kehrichtfahrzeugen durch fünf Elektro-Kehrichtfahrzeuge erzielt wird, beträgt 175 t/pro Jahr.

Als lokaler Energieversorger begrüsst der ESB diese Neuanschaffung der Stadt und unterstützt sie als Elektromobilitätsspezialisten.

E-Kehrichtfahrzeug mit ESB-Design