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Photovoltaik - Allgemeines

Solarenergie hat Zukunft. Die Technologie ist erprobt und das Material markant günstiger als noch vor wenigen Jahren.

Sie interessieren sich dafür, Ihre eigene PV-Anlage anzuschaffen? Nehmen Sie sich Zeit, Informationen zu sammeln, stellen Sie sich die Frage, wie Sie mit dem eigenproduzierten Strom verfahren möchten. Eine gute Vorbereitung des Projektes in Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern gibt Ihnen die Garantie einer einwandfrei funktionierenden Anlage.

In 6 Schritten zu Ihrer Solaranlage

In 6 Schritten zu Ihrer Solaranlage

1. Stellen Sie sich folgende Fragen, bevor es losgeht

  • Wie hoch ist mein Stromverbrauch?
  • Zu welcher Tageszeit benötige ich den Strom?
  • Wie hoch ist mein Investitionsbudget?

2. Überprüfen Sie Ihr Solarpotential

  • Nutzen Sie unseren Solarrechner, um wichtige erste Informationen zur zukünftigen PV-Anlage zu erhalten.
  • Für die Vorortberatung und Erstellung einer verbindlichen Offerte steht Ihnen unser Partnernetzwerk der Solarplattform Seeland gerne zur Verfügung. Sie finden eine Liste von qualifizierten Solarinstallateuren auf der folgenden Webseite:
    Solarplattform Seeland - Mitglieder

3. Holen Sie Offerten ein und beauftragen Sie Ihren Installateur

  • Beauftragen Sie einen spezialisierten Solarinstallateur. Er wird Sie über alle für die Installation Ihrer Anlage notwendigen Schritte informieren.
  • Hinweis: Holen Sie sich mehrere Offerten ein und vergleichen diese auch hinsichtlich der Garantieleistungen und der bauseitigen Leistungen.

4. Lassen Sie Ihre PV-Anlage installieren

  • Sie erteilen dem Solarinstallateur den Zuschlag. Wichtig ist, dass der beauftragte Spezialist die Gesamtverantwortung bis zur betriebsbereiten Anlage übernimmt.

5. Lassen Sie den Zähler montieren

  • Nur mit der korrekten und vollständigen Meldung bei Ihrem Netzbetreiber wird eine allfällige Rückspeisung ins Verteilnetz vergütet.
  • Der Installateur Ihrer PV-Anlage erstellt für Sie einen Sicherheitsnachweis und übergibt eine Kopie an den Verteilnetzbetreiber.

Zuständigkeit beim Bau einer PV-Anlage

  • Der ESB ist für die Abnahme zuständig. Für die Ausführung sind die Elektroinstallationsfirma und allenfalls der Solarinstallateur verantwortlich.
  • Die Hauseigentümerin oder der Hauseigentümer ist für den Anlagenbetrieb verantwortlich. Wenn der ESB infolge technischer Mängel den Netzanschluss verweigert, wird die Eigentümerin oder der Eigentümer zu ihren/seinen Lasten in die Pflicht genommen.
  • Ausnahme: Plug & Play-Photovoltaikanlagen (bis max. 600 Watt Leistung)

 

Zuständigkeit beim Bau einer PV-Anlage

Förderprogramme

Energie Service Biel/Bienne

Der ESB fördert die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Deshalb unterstützen wir Stromproduzenten bei der Rücklieferung überschüssiger Energie ins ESB-Netz. Sie erhalten daher zusätzlich zur Erstattung der Energie, eine angemessene Vergütung der Herkunftsnachweise und zusätzlich einen Förderbeitrag vom ESB.
Jede Solaranlage ist eine saubere Lösung im Sinne der Energiewende und lohnt sich dank dem Förderbeitrag finanziell noch mehr.

Förderprogramm Photovoltaik des ESB

pronovo Einmalvergütung

Pronovo unterstützt die Umsetzung der von der Politik beschlossenen Energiestrategie 2050 als effizientes und kundennahes Kompetenzzentrum für die Bereiche Herkunftsnachweise und Förderung erneuerbarer Energien. Pronovo ist für das Inkasso des Netzzuschlags, die Ausstellung von Herkunftsnachweisen und die Abwicklung der Förderprogramme des Bundes für die Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Energien zuständig.
Mit dem Förderprogramm Einmalvergütung erhalten Anlagenbetreiber von Photovoltaikanlagen einen einmaligen Investitionsbeitrag.

Einmalvergütung pronovo

FAQ

Welches Dach eignet sich für eine Solaranlage?

Ob sich eine Dachfläche für die Nutzung von Solarenergie eignet, muss objektbezogen beurteilt werden. Nutzen Sie unseren Solarrechner, um wichtige erste Informationen zur zukünftigen PV-Anlage zu erhalten.

Solarrechner

Prüfen Sie den Zustand des Daches

Wir empfehlen, vor der Installation einer Solaranlage das Dach auf Reparaturbedarf zu überprüfen. Muss es repariert werden, können Sie in Betracht ziehen, die Photovoltaik-Module direkt in das Dach zu integrieren (anstelle von Ziegeln). Die Art des Dachbelages ist für die Installation von Solaranlagen irrelevant. Ist die Anlage einmal installiert, können Sie sie während 20 bis 30 Jahren nutzen. Das Dach muss jedoch öfter gewartet werden.

Prüfen Sie die Statik des Daches

Ihr Dach muss das Gewicht der Solaranlage tragen und darüber hinaus den Belastungen durch Schnee und Wind widerstehen können. Informieren Sie sich über die Schneefall- und Windverhältnisse Ihrer Region bei einem Spezialisten (Solarinstallateur, Dachdecker, Baudepartement, Meteo Schweiz, o. ä.)

In welcher Zeit habe ich die Solar-Anlage amortisiert?

Wenn Sie Strom produzieren:
Der selbst verbrauchte Strom Ihrer PV-Anlage erspart Ihnen den Zukauf von Strom aus dem öffentlichen Netz. Je höher die Strompreise in Zukunft steigen, desto besser ist die Rentabilität Ihrer PV-Anlage. Kann vom eigenproduzierten Strom ein Drittel (33 %) selber konsumiert werden, ergeben sich jährliche Einsparungen und Erträge aus der Rückspeisung (Verkauf an regionalen Energieversorger), mit denen die Anlage in 16 Jahren amortisiert werden kann. (Basis: ESB-Tarife / Kosten 2019).

Wenn Sie Warmwasser produzieren:
Eine optimal dimensionierte Solarthermie-Anlage mit Heizungsunterstützung spart etwa 60 % der jährlichen Kosten für die Warmwasseraufbereitung und 15 % der Heizkosten. In gut isolierten Neubauten können die Einsparungen bei den Heizkosten deutlich höher sein (bis zu 30 %). Bedenken Sie, dass die Höhe der Einsparungen stark von der Personenanzahl im Haushalt abhängt. Ziehen beispielsweise die Kinder während der langen Lebensdauer einer Solarthermie-Anlage aus, sinkt der Einsparbetrag erheblich.

Eine Flachkollektoranlage braucht mindestens acht Jahre, eine Vakuumröhrenkollektor-Anlage etwa 14 Jahre bis sie amortisiert ist. Ab diesem Zeitpunkt erwirtschaftet die solarthermische Anlage sozusagen umsonst Wärme.

Energetische Amortisation:
Aus ökologischer Sicht spielt die energetische Amortisation eine wichtige Rolle. Sie definiert den Zeitpunkt, ab dem die Solaranlage mehr Energie erwirtschaftet, als ihre einstige Produktion benötigt hat. Hierfür werden auch die Energie für den Transport, der Betriebsaufwand und die Entsorgung der Anlage berücksichtigt. Bei solarthermischen Anlagen zur Wassererwärmung dauert die energetische Amortisation rund 1,5 Jahre, bei kombinierten Anlagen zur Wassererwärmung und Heizungsunterstützung 2-4 Jahre.

Wie kann ich die produzierte Energie verwenden?

Wenn Sie Strom produzieren:
Am effizientesten ist es, wenn Sie den produzierten Strom Ihrer PV-Anlage selbst verbrauchen. Anstatt ihn ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen und später wieder Energie aus dem Netz zu beziehen, können Sie die selber produzierte Energie quasi gratis nutzen. Das ist sparsamer, und der Energieverlust durch den Transport wird minimiert

Bei überschüssig produzierter Energie ist der ESB verpflichtet, diese abzukaufen (Abnahmeverpflichtung gemäss Energiegesetz). Die Vergütungshöhe dieser Energie ist unterschiedlich:

Preisblatt

Der Bauherr/Eigentümer entscheidet, welche Nutzung resp. Vergütungsart für seine Anlage in Frage kommt.

Bei zu wenig produzierter Energie springt der ESB automatisch als Stromlieferant ein. Die bezogene Energie wird Ihnen zu den aktuell gültigen Tarifen in Rechnung gestellt.

Neu: Eigenverbrauchs­gesellschaften
Seit 2015 können Eigenverbrauchs­gemeinschaften gebildet werden. Der ESB unterstützt diese Art des Eigenverbrauchs.

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